Furcifer pardalis

aktueller Bestand: 2.1


Steckbrief

Furcifer pardalis male
Name: Furcifer pardalis
  • deutsch: Pantherchamäleon
  • englisch: Pantherchameleon
Herkunft: Nord- & Nordost-Madagaskar, sowie auf einigen umliegenden Inseln
Lebensraum: Büsche und Bäume
Aktivität: tagaktiv
Größe:
  • Männchen: bis 55cm Gesamtlänge
  • Weibchen: bis 35cm Gesamtlänge
Futter: Insekten
Sozialverhalten:
  • Einzelhaltung
Fortpflanzung: ovipar
  • Anzahl Eier: bis zu 40
  • Eileger
Das Pantherchamäleon gehört zu den farbigsten Chamäleons. Die Färbung hängt von den jeweiligen Verbreitungsgebieten (Lokalformen) ab - die der Männchen ist auffällig, die der Weibchen ist in Tarnbarben gehalten. Alle Tiere weisen einen Lateralstreifen auf. Besonders auffallend sind die stark vergrößerten Schuppenn auf der Schnauzenoberseite, die nach den Seiten und nach vorne deutlich vergrößert sind. Bei den männlichen Tieren können sie sogar einige Millimeter über die Schnauzenspitze hinausreichen.


Zucht

Verpaarung

Zur Paarung wird das Weibchen in das Terrarium des Männchen gesetzt. Im umgekehrten Fall kann es passieren, dass er durch die neue Umgebung verunsichert ist, und es zu keiner Kopulation kommt. Da die männlichen Pantherchamäleons im Terrarium eigentlich das ganze Jahr über fortpflanzungswillig sind, muss man nur den passenden Zeitpunkt finden, wenn das Weibchen ebenfalls paarungsbereit ist. Das lässt sich recht gut an ihrem wenig scheuen und sehr umgänglichen Verhalten sowie an ihrer intensiven Färbung erkennen.

Hat man nun das Weibchen zum Männchen gesetzt, zeigt er seien schönsten Farben, und geht kopfnickend und mit dem Körpfer schaukelnd auf sie zu. Wenn sie paarungsbereit ist, geht sie nur langsam und ohne wirkliche Abwehrreaktionen davon. Hat er sie erreicht, steigt er von hinten auf sie auf und die Verpaarung nimmt ihren Lauf.

Eiablage

Nach erfolgreicher Verpaarung nimmt die Nahrungsaufnahme des Weibchens stark zu. Es muss qualitativ hochwertiges, mit Kalzium bestäubtes, Futter angeboten werden, da der Bedarf für die Produktion der vielen Eier sehr groß ist.

Nach rund 30 Tagen wird das Weibchen sehr rund und man kann oft schon einzelne Eier im Körper ausmachen.

Wenn sie die Nahrungsaufnahme eingestellt hat, wird sie bald mit den Grabungen beginnen. Der Bodengrund sollte ein gleichmäßig feuchtes Gemisch aus Erde und Sand sein, damit der gebragene Tunnel nicht immer wieder einstürzt.

Ist der Platz aus Sicht des Weibchen nicht ideal, wird ein weiterer Tunnel an einer anderen Stelle gegraben.

Kommt es trotz aller Bemühungen nach einigen Tagen noch immer zu keiner Eiablage, droht eine Legenot.

Inkubation

Nach der Ablage der Eier werden diese in eine Heimchendose, gefüllt mit feuchtem Vermiculite, überführt. Diese wird in den Inkubator gestellt. Je nach Zeitigungstemperatur erfolgt der Schlupf nach 160 - 300 Tagen.


Weiterführende Links & Literatur

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